Eiko Yamada, Blockflöten und Viola Kramer, Electronics entführen in eine poetische Welt der reinen Soundscapes. In abstrakten Formen erzählt der gemeinsamer Herzschlag archaische Geschichten aus vergangenen Zeiten und erzeugen zukunftsweisende Skizzen.
Eine Begegnung mit inneren (Klang)Welten des kollektiven Gedächtnisses der Menschheit.
Eiko Yamada wurde 1957 in Tokio geboren und studierte Musik in Yokohama und Berlin als Stipendiatin des Japanischen Kulturministeriums. Ihre Kompositionen und CD-Veröffentlichungen trafen auf rege Resonanz.
Viola Kramer wurde 1960 geboren und studierte Musik in Aachen/Köln. Sie erhielt Auftragskompositionen und Auszeichnungen für sehr unterschiedliche Arbeiten von Kammermusik bis Solo-Electronics.
Geboren 1957 in Tokyo/Japan. Studium Musik und Musikpädagogik in Yokohama und Berlin. Studienaufenthalt 1979-1981 in Berlin (darunter 1979-1980 als Stipendiatin des Japanischen Kultusministeriums)
Nach kurzer Lehrtätigkeit als Musiklehrerin an Schulen in Tokyo lebt sie seit 1984 in Deutschland und sucht nach neuen musikalischen Gestaltungsformen und deren ästhetischen Grundlagen. Improvisation als eine wichtige Möglichkeit dafür betrachtend, vor allem durch die Begegnung mit Lilli Friedemann (1906-1991), sammelt sie Erfahrungen in diesem Bereich in verschiedenen Formationen (solo bis Großbesetzung im Ensemble X), auch in der Zusammenarbeit mit bildenden KünstlerInnen, TänzerInnen und Lyrikerinnen. 1986 gründet sie zusammen mit Matthias Schwabe und Herwig von Kieseritzky die Gruppe Ex Tempore, die in bestimmten Räumlichkeiten (z. B. Glyptothek München, Martin-Gropius-Bau, Akademie der Künste in den Ausstellungen André Thomkins und Mathias Goeritz-El Eco, Hamburger Bahnhof in der Ausstellung Zeitlos und Kammermusiksaal der Philharmonie beim Kunstfest am Kultur Forum), Akademie der Künste am Pariser Platz beim FeldForschungFestival_Kultur 2010(alles in Berlin) ) unter Einbeziehung der jeweiligen architektonischen Gegebenheiten arbeitet. Mit dieser Gruppe, die für ihre Projekte Stipendien der Senatsverwaltung für kulturelle Angelegenheiten Berlin und den Sonderpreis des Deutschen Musikrats beim Chor-Kompositionswettbewerb erhielt, vertieft sie den experimentellen Umgang mit verschiedenen Materialien.
Ihr fortwährendes Bedürfnis nach Entdeckung und Entwicklung von weiteren persönlichen Klängen mit ihren Instrumenten stützt sich auf die Sensibilität, die sie durch solche jahrelange experimentelle und spartenübergreifende Arbeit erworben hat. 2017 CD-Veröffentlichung "Zwirne" auf nurnichtnur LINK
Viola Kramer:
Geboren 1960 in Deutschland. Jungstudierende an der MuHo Köln, Abt. Aachen im Fach Klavier, Gesang, Blockflöte. Abitur 1979. Abschluss des Studiums 1984.
Nach dem Studium LP-Aufnahmen mit DXP, Konzerttätigkeit im In- und Ausland mit diversen Bands (MIMI-Festival Frankreich, FIMI Festival Montral, USA uvm.)
Beginn der Arbeit mit vielen Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Literatur, Tanz, Bildende Kunst, Performance, Theater - immer auf der Suche nach neuen Ausdrucksweisen im Bereich des Klanges und der Verbindung mit anderen Künsten. Intensive Klang-Forschungen mit elektronischen Klangerzeugern. Auftragsarbeiten für diverse Besetzungen sowie Theatermusik (Zuspielung und Live).
Nach dem Tod von Frank Köllges gestaltet sie regelmäßige Klangforschungen mit den verbliebenen „www.Missiles.de“ einmal im Monat in Köln. Steuerkonzepte für improvisierende Großformationen liegen ihr besonders am Herzen.
Preise für Neue Musik für Tanz, Elektronische Kammermusik für Oboe und VS (Prix Ars Elektronika) und Filmmusik.
Hier unsere Musik auf YT: (danke an Franz Bannwart, Basel, für den hervorragenden Video-Mitschnitt unseres Konzertes in Basel!)
Vergangenes:
26.5.2015 Deep Mind - Abstract Soundscapes - FIM Basel Dokumentation siehe HIER: YOUTUBE