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Kritiken zu ELEKTRA nach Sophokles:


am Theater Heidelberg 2012/2013

Regie: Hans-Ulrich Becker
Musik: Viola Kramer
Dramaturgie: Sonja Winkel


K r i t i k e n :

Die „Elektra“ des Sophokles ist ein Saisonhöhepunkt im Heidelberger Stadttheater – Der Chor ist eine Band:

„Antikendramen können schnell hölzern tönen und statuarisch wirken, 
doch an diesem Abend hat Sophokles über 100 spannungsvolle Minuten einen wütenden Klang. 
Das ist nicht zuletzt dem Kunstgriff zu verdanken, den Chor durch ein Frauenquartett zu ersetzen. 
Diese Band übersetzt die Kommentare des Kollektivs zu Leid und Rache in aufgewühlten Jazz mit zornigen Rockphrasen und punkigem Staccato. Mit Bass und Saxofon, E-Viola und Akkordeon 
erzeugen die Musikerinnen um die stimmgewaltige Chorführerin 
(Claudia Renner) einen Psycho-Sound für Elektras Furor.„

- Stefan Benz, Darmstädter Echo -

 

„Der Chor, der in der antiken Tragödie das Geschehen kommentiert oder Prophezeiungen wagt, erscheint hier in Gestalt eines vierköpfigen Jazzrock-Quartetts. Es elektrisiert mit den teils schroffen, teils subtilen Kompositionen Viola Kramers. 
Alexandra Lehmler, Katharina Gross, Ellen Mayer sowie 
als Chorführerin die raunend, wispernd und warnend singende Akkordeon-Spielerin Claudia Renner heben „Elektra“ auf eine noch höhere Stufe der Kontemplation. 
Gegen diese Truppe hat wallender Mythen-Nebel keine Chance. Dafür gebührt allen Dank!“

- Volker Oesterreich, Rhein Neckar Zeitung -

 

 

„Da geht dann schon mal die Chorführerin (Claudia Renner) 
verbal dazwischen wie eine Schiedsrichterin 
und setzt auch darüber hinaus starke Akzente, 
indem sie die hochbrandenden Emotionen beschwichtigt oder verstärkt. 
Mit lakonischem Witz kommentiert sie die Wortgefechte der Figuren 
und als Sängerin einer Frauenrockband begleitet sie das Geschehen 
mit der Musik von Viola Kramer: 
bald in fröhlichem Punkrock, düsterem Noise, dann mit lakonischen Songs.“

- Rainer Köhl, Badische Neueste Nachrichten -

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